Das Gebiet in Kehrsiten unten am See kennt man seit jeher als «Negerdörfli». Der Ursprung dieser Bezeichnung könnte bei einem Schweizer liegen, der nach längerem Aufenthalt aus Sierra Leone zurückkehrte. Er war verheiratet mit einer Afrikanerin und baute etwas oberhalb des Sees ein Chalet. Oder aber der Name stammt von den einfachen Wochenend-Häuschen, die um ca. 1950, am Seeufer erstellt und hauptsächlich von Baslern bewohnt wurden.
Dies sind die zwei gängigen Erklärungen für den Ursprung des Begriffs. Sei es nun wegen des einfachen Stils der kleinen Holzhäuser oder der damals neu ansässigen Afrikanerin, die Einheimischen nennen das Gebiet unterhalb des «Känzelis» bis zum Seeufer «Negerdörfli».
Die Kehrsiter Linde bei der Kapelle war in einem sehr schlechten Zustand. Aus Sicherheitsgründen hatte der Kapellrat Kehrsiten deshalb beschlossen, den Baum fällen zu lassen.